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Warum ein gesundes Selbstwertgefühl beim Daten wichtig ist

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Geändert am: 06-04-2022 13:19+01:00
Platzt du vor Überheblichkeit, findest du dich selber „ganz okay“ oder bist du sehr unsicher? Wusstest du, dass dein Selbstwertgefühl und deine Ausstrahlung von deinem Selbstbild abhängen? Dein Selbstbild beeinflusst deine Haltung, dein Dating-Verhalten und deine Partnerwahl.

Ein harmonisches Selbstbild hilft dir, dich selbst bedingungslos zu akzeptieren. Selbstakzeptanz führt zu einem gesunden Selbstwertgefühl, das unabhängig vom Urteil anderer ist. Eine gutes Selbstbild stärkt dein Selbstvertrauen, was dich offen und attraktiv macht. Dadurch gelingt es dir ganz natürlich, Kontakte zu knüpfen und zu flirten. Daten wird damit ein ganzes Stück relaxter.

'Ich bin toll, auch wenn ich so meine Eigenheiten habe.'

Kannst du das über dich selbst sagen und meinst du das auch wirklich? Oder kostet es dich Mühe, diesen Satz auszusprechen und zu glauben? Mit deinen Gedanken nährst du dein Selbstbild. Und wie du über dich selbst denkst, prägt deinen Umgang mit Anderen. Das kann günstig sein, wenn du auf eine hilfreiche Art über dich selbst denkst, jedoch ungünstig, wenn du auf eine subversive Art über dich selbst denkst.

Hilfreiche Art des Denkens

Die hilfreiche Art des Denkens ist liebevoll, ehrlich und verantwortungsbewusst: „Ich bin ein wertvoller Mensch. Ich habe sowohl gute als weniger gute Eigenschaften, sowohl Talente als auch Fehler. Ich bin für meine eigene Entwicklung und meine Entscheidungen selbst verantwortlich.“ Diese Art von Gedanken beeinflussen deine Haltung und dein Verhalten positiv: Du handelst schließlich aus deinen Überzeugungen heraus.

Subversive Art des Denkens

Die subversive Art des Denkens gibt es in zwei Varianten: einerseits die der Eitelkeit und des Stolzes, andererseits die der Minderwertigkeit und der Scham. Nährst du dein Selbstbild mit dem Gedanken, dass du was Besseres bist? Oder mit dem Gedanken, dass du gescheitert bist oder ein Spielball des Schicksals? Solche Denkbilder beeinflussen dein Tun und Lassen in negativem Sinn.

‘Ich bin nicht gut genug'

Vielleicht hast du Angst, dass du nicht gut genug, liebenswert genug oder hübsch genug bist. Da bist du sicher nicht der oder die Einzige. Es ist eine häufig vorkommende Angst, die oft zu einem verqueren Selbstbild führt. Lösen unerwiderte oder abgelehnte Kontaktanfragen starke Reaktionen bei dir aus? Macht dich das wütend oder verzweifelt? Wahrscheinlich ist dir dein Selbstbild dann im Weg.

'Ja, aber er/sie...'

Wenn du in Urteile und Vorwürfe verfällst, versuchst du damit, das Verhalten des Anderen zu steuern. Dabei ist es sinnvoller, an einem gesunden Selbstbild zu arbeiten. Denn wie nervig es auch ist, du kannst von einem Anderen keine Anerkennung oder Bestätigung einfordern. Du kannst allerdings lernen, es dir selbst zu geben. Dann bist du für dein Selbstwertgefühl nicht mehr von Anderen abhängig.

Wie kommst du zu einem gesunden Selbstbild?

Wie baust du ein gesundes Selbstbild auf? Dich selbst zu positiven Gedanken zu zwingen, funktioniert nicht. Dich mehr anstrengen, auch nicht, denn dann machst du deinen Selbstwert von deinen Leistungen abhängig. Und wenn du machst, was du schon immer gemacht hast, bekommst du, was du immer bekommen hast. Was hilft also weiter?

Erforsche deine Gedanken

Konzentriere dich mal auf deinen eigenen Gedankenfluss. Was für Gedanken über dich selber kommen vorbei? Wenn es vor allem negative Gedanken sind, lenke deine Aufmerksamkeit darauf, was du an dir selbst schätzt. Schreib das auf, lies es jeden Tag und ergänze es immer wieder. Du kannst auch Freunde und Familienmitglieder fragen, was ihnen an dir gefällt, und ihren Input deiner Liste hinzufügen.

Nicht jeder negative Gedanke braucht schlecht zu sein. So ein Gedanke kann auch eine Signalfunktion haben: Vielleicht musst du etwas lernen, an etwas arbeiten oder etwas loslassen. Frag dich selbst bei jedem negativen Gedanken: Beruht diese Überzeugung auf Tatsachen oder ist es eine Annahme?

Der Schein trügt...

Beim Daten scheinen Gegensätze einander anzuziehen, aber der Schein trügt. Abhängigkeit und Dominanz stehen zum Beispiel im völligen Gegensatz zueinander. Dennoch haben sie dieselbe Quelle: ein geringes Selbstwertgefühl. In einer Beziehung wird dann Kompensation gesucht. Dabei gerät der untertänige Partner in eine falsche Hoffnung und der autoritäre Partner in die falsche Macht.

Eine gleichwertige Beziehung

Die Frage ist, inwieweit zwei Menschen mit geringem Selbstwertgefühl eine stabile und gleichberechtigte Beziehung haben können. Für eine dauerhafte, gleichberechtigte Beziehung scheint es wichtig zu sein, dass beide Partner ein gesundes Selbstbild haben.
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